Verhütungscomputer
Es gibt eine Reihe von Verhütungscomputer, die auf verschiedenen Prinzipien beruhen.
- Temperaturmesscomputer: (Ladycomp, Babycomp, Bioself Plus, Cyclotest Easy)
- Symptothermale Computer: (Cyclotest 2 Plus, MiniSophia)
- Hormonmesscomputer: (Persona)
- Auswertungsprogramme für den PC: (Zykla, ProFam)
Temperaturmesscomputer
Temperaturmesscomputer bestimmen anhand der Körpertemperatur die fruchtbaren Tage. Die Frau schiebt morgens den Temperaturfühler ein und nach kurzer Zeit zeigt eine Anzeige auf dem Temperaturmesscomputer ob verhütet werden muss oder nicht.
Symptothermale Computer
Symptothermale Computer bestimmen nicht nur die Basaltemperatur, sondern ermöglichen es zusätzlich weitere Körpermerkmale einzugeben. Die Verhütungssicherheit wird erhöht, wenn z. B. auch die Beschaffenheit des Zervixschleims, der Hormonstatus oder andere Daten vom Verhütungscomputer berücksichtigt werden.
Hormonmesscomputer
1997 wurde der Hormonmesscomputer Persona entwickelt. An acht Tagen im Monat wird der Morgenurin auf zwei Hormone (Östrogen und LH) untersucht und dadurch die unfruchtbaren Tage bestimmt. Der Hormonmesscomputer Persona zeigt an, an welchen Tagen der Hormonstatus bestimmt werden muss.
Die meisten Verhütungscomputer zeigen ca. 16 unsichere Tage an, an denen anders verhütet werden muss. Der Hormonmesscomputer Persona kommt mit ca. 11 Tagen aus. Je kürzer die "Rotphase" ist, umso geringer ist aber auch die Sicherheit der Verhütung.
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Vorteile von einem Verhütungscomputer
- Die Anwenderin muss keine Regeln lernen, keine Temperaturkurven führen und keine fruchtbaren Tage errechnen.
- Die Auswertung wird der Frau abgenommen. Dies erhöht die Sicherheit, da häufig die Daten von der Anwenderin zum eigenen
vermeidlichen
Vorteil interpretiert werden. Dadurch erhöht sich durch den Verhütungscomputer die Gebrauchssicherheit.
- Ein Blick auf den Verhütungscomputer und schon ist klar, ob verhütet werden muss oder nicht.
- Die Verhütungscomputer können auch bei einem Kinderwunsch verwendet werden, da die fruchtbaren Tage angezeigt werden.
- Bis auf die Teststreifen bei dem Persona Verhütungscomputer entstehen neben dem Anschaffungspreis keine weiteren Kosten. Die mögliche Nutzungsdauer eines Verhütungscomputers liegt bei über 10 Jahre.
Nachteile von einem Verhütungscomputer
- Der bei den Verhütungscomputern angegebene Pearl-Index beruht auf Herstellerangaben. Nur für den Persona Verhütungscomputer liegen zuverlässige Studien vor.
- Um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten zeigen Verhütungscomputer 11 bis 16 fruchtbare Tage an.
- Die hohen Anschaffungskosten werden nicht von der Krankenkasse bezahlt.
- Temperaturschwankungen außerhalb der Norm (z. B. durch Krankheiten) machen Probleme.
- Die Verhütungscomputer basieren auf den Regeln der "Natürlichen Familienplanung". Bei der "Natürlichen Familienplanung" wird der Eisprung statistisch ermittelt, da die messbaren Symptome wie z. B. Temperaturschwankungen erst während und nicht vor den fruchtbaren Tagen auftreten.
Verhütungscomputer sind nicht geeignet für:
- Junge Frauen ohne regelmäßigen Zyklus
- Bei hohen Anforderungen an die Sicherheit der Verhütung
- Bei Schichtarbeit und häufigen Reisen mit Zeitzonenwechsel.
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Cyclotest 2 Plus Minicomputer
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