Coitus Interruptus
Coitus Interruptus, auch "Aufpassen"
ist die älteste und auch noch heute weit verbreitete Verhütungsmethode.
Beim Coitus Interruptus zieht der Mann kurz vor der Ejakulation
den Penis aus der Scheide und ejakuliert außerhalb.
Die Hauptmenge der Samenflüssigkeit gelangt dadurch nicht
in die Vagina. Aus diesem Grund verringert sich die Wahrscheinlichkeit
einer Befruchtung. Auch wenn diese Methode der Verhütung
relativ verbreitet ist, ist sie sehr unsicher und erfordert
viel Kontrolle auf Seiten des Mannes. Darüber hinaus
ist diese Methode meist für beide Partner unbefriedigend.
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Natürliche Empfängnisregelung
von Josef Rötzer, Elisabeth Rötzer

Natürlich verhüten ohne Pille - von Anita Heßmann-Kosaris
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Sicherheit von "Coitus Interruptus" als Verhütung
Der Pearl-Index beim Coitus Interruptus liegt je nach Quelle zwischen 10 und 30. Das heißt 10 bis 30 Prozent der Frauen werden innerhalb eines Jahres schwanger, wenn diese Verhütungsmethode angewendet wird.
Schon vor dem eigentlichen Samenerguss treten geringe Mengen Sekret aus den Cowperschen Drüsen und der Prostata aus dem Harnleiter aus, die auch Samen enthalten. Ob diese geringe Menge an Spermien bereits zur Befruchtung ausreicht ist umstritten.
Beim Coitus Interruptus kommt es leicht bei einem zweiten Geschlechtsverkehr, kurze Zeit nach den ersten, zu einer Befruchtung da sich von dem ersten Samenerguss noch Samenzellen in der Harnröhre befinden, die beim zweiten Geschlechtsverkehr zur Befruchtung führen. Eine vorzeitige Samenentleerung ist neben fehlender Beherrschung des Mannes der größte Unsicherheitsfaktor.
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