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Methode nach Billings

Methode nach Billings (Selbstuntersuchung)

Der Ausfluss einer Frau verändert sich im Verlauf des Zyklus. Dieses Sekret wird Zervix-Schleim genannt und fliest aus dem Gebärmutterhals in die Scheide. Der Zervix-Schleim ist meist zäh und dickflüssig und hat eine weißlich bis gelbe Farbe. Nimmt man ihn zwischen Zeigefinger und Daumen, dann lassen sich bis zu zwei Zentimeter lange Fäden ziehen. Kurz vor dem Eisprung wird der Zervix-Schleim durch den steigenden Östrogenspiegel erst milchig trüb und dann zunehmend klar und dünnflüssig. Jetzt können bis zu zehn Zentimeter lange Fäden gezogen werden.

Zu beachten ist, dass auch bei einer Infektion der Geschlechtsorgane sich der Ausfluss verändert und die Billings-Methode dann nicht angewendet werden kann.

Gewinnung des Zervix-Schleims

Ganz am Ende der Scheide befindet sich der Gebärmutterhals als kleine runde Halbkugel und in der Mitte, wie ein Grübchen, der Muttermund. Streichen Sie mit ihrem Zeige- oder Mittelfinger einmal über den Muttermund. Sie können den Zervixschleim zu jeder Tageszeit überprüfen.

Folgende Kürzel werden üblicherweise zum Notieren der Schleimbeobachtung verwendet.

t für trocken am Scheidenausgang
Ø für kein Schleim
f für feucht am Scheidenausgang
S für Schleim minderer Qualität (milchig, klebrig, klumpig nicht spinnbar)
S+ für "gute" Schleimqualität (glasig, klar, dehnbar, spinnbar, wie rohes Eiweiß)
SH für Schleimhöhepunkt
= letzter Tag von S+

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Natürliche Empfängnisregelung
von Josef Rötzer, Elisabeth Rötzer

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Der Zervixschleim

Die Zervix ist der Gebärmutterhals, der an unfruchtbaren Tagen durch einen relativ festen Schleimpfropfen verschlossen ist. Er schützt die oberen Geschlechtsorgane vor Keimen. Zu Beginn der fruchtbaren Tage verflüssigt sich der Schleimpfropfen durch den zunehmenden Östrogenspiegel. Erst jetzt können Spermien die oberen Geschlechtsorgane erreichen. Der flüssige Zervixschleim dient auch dazu die Spermien auf ihrem Weg zur Eizelle mit Nährstoffen zu versorgen. Diese Veränderung kann zur Bestimmung der fruchtbaren Tage benutz werden.

Der Zervix-Schleim-Höhepunkt fällt zeitlich sehr eng mit dem Eisprung zusammen und liegt noch vor dem Anstieg der Basaltemperatur. Er weist deutlich auf die fruchtbaren Tage der Frau hin.

Kurz nach dem Eisprung verdichtet sich der Zervix-Schleim wieder und verschließt so die Gebärmutter.

Bestimmung des Eisprungs mit Hilfe des Zervixschleims

Der Eisprung findet am Schleimhöhepunkt oder an den beiden darauf folgenden Tagen statt. Da die Eizelle noch bis zu 18 Stunden nach dem Eisprung befruchtet werden kann, beginnt die unfruchtbare Phase am dritten Tag abends nach dem Schleimhöhepunkt.

Da der Schleimhöhepunkt der letzte Tag mit guter Schleimqualität ist, kann er nur im Nachhinein festgestellt werden, nachdem die Schleimqualität wieder gefallen ist.

Die Bestimmung des Eisprungs und der unfruchtbaren Tage wird zuverlässiger, wenn die Billingsmethode mit der Basaltemperaturmethode kombiniert wird.

In diesem Fall beginnen die unfruchtbaren Tage:

  • am Abend des dritten Tages mit einer Temperaturerhöhung
  • am dritten Abend nach dem Schleimhöhepunkt

je nachdem welches Kriterium zuletzt erfüllt wurde.

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Natürlich verhüten ohne Pille - von Anita Heßmann-Kosaris

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