Potenzmittel Uprima
und Ixense
Neben Viagra und Co., die mit einem Phosphodiesterasehemmer
(PDE-5-Hemmer) arbeiten, gibt es auch die Mittel Uprima vom
Pharmaunternehmen Abbot und Ixense von Takeda Pharma, die
beide auf dem Wirkstoff Apomorphin-hydrochlorid basieren.
Apomorphin-hydrochlorid wirkt im Gegensatz zu Viagra und Cialis
auf das Gehirn. Dort stimuliert der Wirkstoff den Botenstoff
Dopamin, was wiederum eine Erweiterung der Blutgefäße
im Penis und damit, bei Stimulierung, eine Erektion fördert.
Uprima wirkt also zentral im Gehirn und unterstützt
den natürlichen Erektionsmechanismus im Gehirn und nicht
wie z. B. Viagra im Penis. Die kleine Tablette mit dem Wirkstoff
Apomorphinhydrochlorid löst sich rasch unter der Zunge
auf und wirkt bei gleichzeitiger sexueller Stimulierung in
der Regel schon nach ca. 20 Minuten. Der Wirkstoff "wandert"
nach Aufnahme direkt über die Mundschleimhaut ins Gehirn
und muss nicht erst den Magen-Darm-Trakt passieren. Dadurch
wirkt Apomorphinhydrochlorid erheblich schneller als Viagra.
Darüber hinaus wirkt sich eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme
nicht verzögernd aus.
Uprima ist im Gegensatz zu Viagra und Co.
bei Patienten, die Nitrate einnehmen, nicht kontraindiziert.
Es kann deshalb auch von Patienten, die z. B. mit blutdrucksenkenden
Mitteln behandelt werden, nach Rücksprache mit dem
Arzt eingenommen werden.
Preis: 4 Tabletten Uprima ca. 50 Euro
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Nebenwirkungen
Häufig: Übelkeit, Kopfschmerzen,
Schwindel, Gähnen, Rhinitis, Pharyngitis, Benommenheit,
verstärkter Husten, Hitzewallung, Geschmacksstörungen,
Schwitzen.
Gelegentlich: Ohnmacht Achtung! Kaufen Sie nie Potenzpillen wie Uprima über das Internet, bevor ein Arzt festgestellt hat, dass das Medikament für Sie geeignet ist. Dies gilt besonders bei vorliegenden Herz-Kreislauf-Beschwerden.
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