Syphilis (Lues)
Syphilis wird durch das Bakterium Treponema
pallidum hervorgerufen und ist erheblich gefährlicher
als Tripper.
Syphilis verläuft in mehreren Stadien.
Ca. drei Wochen nach der Infektion entwickeln
sich kleine, schmerzlose, braunrote Geschwülste im Geschlechts- oder
Mundbereich. Diese Geschwülste werden "Harter Schanker" genannt
und sind hoch infektiös.
Ca. sechs Wochen nach der Infektion schwellen die Lymphknoten
an und die Geschwülste heilen ab.
Ca. 10 Wochen nach der Infektion entwickeln
sich Kopf- und Gliederschmerzen zusammen mit Fieber, Abgeschlagenheit
und hell- bis braunroten fleckigen Hautausschlägen.
Ca. 5 Jahre nach der Ansteckung kommt es zu
gravierenden Schäden der Haut, der Muskeln und der Gefäße.
Zuletzt wird das Nervensystem angegriffen und die Krankheit
endet unbehandelt in ca. 10 % der Fälle mit dem Tod.
Da die Krankheit meist rechtzeitig erkannt
wird und mit Antibiotika behandelt wird, sind schwere Symptome
selten.
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