Hepatitis
Die Hepatitis (Leberentzündung = Gelbsucht) wird durch verschiedene
Lebergifte oder Erreger (meist Viren) hervorgerufen. Je nach
Erreger werden unterschiedliche Formen der Hepatitis (A, B,
C, D und E) unterschieden.
Alle Formen von Hepatitis werden auch durch Geschlechtsverkehr übertragen. Ein Kondom bietet einen sehr guten Schutz
gegen Hepatitis.
Hepatitis A
Hepatitis A wird nicht nur auf dem sexuellen Weg übertragen.
Hepatitis A kann durch Körpersekrete wie Speichel, Urin,
Stuhl, aber auch durch Trinkwasser und Nahrungsmittel übertragen
werden. Aus diesem Grund wird häufig vergessen, dass
Hepatitis auch durch Sexualverkehr übertragen wird. Die
Inkubationszeit bei Hepatitis A liegt bei 10 bis 50 Tagen.
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Hepatitis B
Wie der Aids-Virus kann der Hepatitis-B-Virus durch Blut und
andere Körperflüssigkeiten übertragen werden.
Die Übertragungswege sind dementsprechend identisch, z. B. Sexualverkehr, nicht sterile Spitzen, Tätowiernadeln,
Bluttransfusionen. Der Hepatitis-B-Virus ist aber erheblich
infektiöser als der Aids-Virus. Die ersten Symptome
treten sechs Wochen bis sechs Monate nach der Infektion auf.
Chronischer Hepatitis B kann zu fortschreitenden Leberschäden,
einer Leberzirrhose und Leberkrebs führen. In ca. 10 %
der Fälle kommt es zu einer Leberzirrhose oder Leberkrebs.
Beide Krankheiten enden oft tödlich.
Hepatitis C
Hepatitis C ist etwas weniger
infektiös als Hepatitis B. Die Ansteckung erfolgt wie bei Hepatitis B durch infiziertes Blut. Die Inkubationszeit liegt bei 6 bis 9 Wochen. Bis zu 80 Prozent der Hepatitis C Infektionen verlaufen chronisch und können zu schweren Leberschädigungen wie der Leberzirrhose und dem Leberzellkarzinom führen.
Alle Hepatitis-Viren verursachen eine Entzündung der
Leber. Eine Hepatitis- Infektion verläuft häufig symptomarm. Die Symptome sind grippeähnlich: Abgeschlagenheit,
allgemeine Schmerzen, leichtes Fieber, Schmerzen in den Hand-
und Fußgelenken, Übelkeit, Druckempfindlichkeit
im Bereich der Leber, Appetitmangel und eine Gelbfärbung der Haut.
Behandlung von Hepatitis
Die Behandlung beschränkt
sich auf Bettruhe und einer Diät und heilt bei Typ A und B meist selbst aus. Hepatitis C kann je nach Genotyp mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 bis 80 Prozent erfolgreich behandelt werden.
Gegen Hepatitis A und B kann man sich impfen lassen. Dies
ist für Menschen mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern,
Fixer und Beschäftigte des Gesundheitsdienstes empfehlenswert. Gegen Hepatitis C gibt es im Augenblick noch
keine Impfmöglichkeiten
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