Herpes genitalis
Herpes genitalis führt am Anfang zu einem Brennen und
Jucken an den äußeren Genitalien und/oder dem After.
Einige Stunden später kommt es zu dem typischen Herpesausschlag
mit wassergefüllten kleinen schmerzhaften Bläschen,
die nach einigen Tagen abheilen. Beim Einreißen der
Herpes-Bläschen entstehen schmerzhafte Wundflächen.
Die Lymphknoten in der Leistenbeuge können geschwollen
sein.
Bei der Erstinfektion kommt es zu grippeähnlichen Muskelschmerzen
und heftigen Fieberschüben, die bis zu drei Wochen anhalten
können. Medikamente können nur die Erkrankungszeit
verkürzen und die Symptome mildern. Die Herpes-genitalis-Viren bleiben im Körper und verstecken sich in nahegelegenen
Nervenknoten. Sie werden immer wieder zum Vorschein kommen,
wenn die Immunabwehr des Körpers geschwächt ist.
Ein späterer Herpes-Schub verläuft mit deutlich
schwächeren Symptomen und dauert meist nur wenige Tage.
Die Herpesbläschen sind hochinfektiös, so dass
bei den immer wieder auftretenden Herpes genitalis-Schüben auch
ein Kondom nur begrenzten Schutz bietet.
Ob aus Lippen-Herpes durch Oralverkehr ein Genital-Herpes werden
kann und umgekehrt, ist noch nicht bekannt.
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Behandlung von herpes genitalis
Herpes genitalis ist eine chronische Krankheit, für die es keine Heilung gibt. Antivirale Medikamente können die Intensität und Dauer der Symptome verringern und die Häufigkeit der Erkrankung reduzieren.
Entwickelt sich bei einer Schwangeren kurz vor der Entbindung Herpes genitalis, so muss dies umgehend behandelt werden um eine Infektion des Kindes während der Geburt zu vermeiden. Das Kind kann sonst schwere gesundheitliche Schäden davontragen, die in Ausnahmen auch tödlich verlaufen können.
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