Unfruchtbarkeit
der Frau
Die Gründe für eine Unfruchtbarkeit
bei einer Frau lassen sich in drei Gruppen gliedern:
- ausbleibender Eisprung
- Die Vereinigung der Eizelle und des Spermas
wird verhindert (z. B. Verklebung des Eileiters, abnormer
Zervikalschleim).
- Unfähigkeit ein Kind auszutragen
Gründe für Unfruchtbarkeit:
- ca. 44% bei der Frau
- ca. 36 % bei dem Mann
- ca. 20% bei beiden Partnern oder unbekannte Gründe
Mögliche Gründe für Empfängnisprobleme:
- zurückliegende oder unbemerkte Unterleibsentzündungen
- frühere Fehlgeburten oder Abtreibungen, die Folgeschäden verursacht haben
- Komplikationen bei der Verwendung der Spirale
- akute Erkrankungen
- Umweltschadstoffe, Vergiftungen, falsche Ernährung
- Über- oder Untergewicht
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1.) Ausbleibender
Eisprung
Die Grundvoraussetzung für eine Schwangerschaft
ist eine befruchtungsfähige Eizelle.
Mögliche Ursachen: Nicht in jedem Zyklus
kommt es zu einem Eisprung. Besonders wenn vorher mit der
Pille verhütet wurde, ist ein Ausbleiben des Eisprunges
nicht ungewöhnlich. Hormonelle Störungen und Erkrankung
der Eierstöcke sind andere Gründe für das Ausbleiben
des Eisprunges. Auch starkes Über- oder Untergewicht und psychische Probleme können den Hormonhaushalt stören.
Behandlung: Wenn weder in der Temperaturkurve,
noch durch Hormonuntersuchungen oder Ultraschall ein Eisprung
nachzuweisen ist, kann durch Hormongaben häufig der Eisprung
ausgelöst werden. Dabei kommt es häufig zur gleichzeitigen
Reifung von mehreren Eizellen. (Möglichkeit von Mehrlingsschwangerschaften)
2.) Die Vereinigung der Eizelle und des Spermas wird verhindert.
Beschädigter Eileiter
Wenn die Eileiter, verklebt, vernarbt oder
verengt sind, können entweder die Spermien nicht bis
zur Eizelle vordringen oder die befruchtete Eizelle kann nicht
in die Gebärmutter gelangen. Zu Beschädigungen an
den Eileitern kann es durch Infektionen oder eine Operation
gekommen sein.
Behandlung: In einigen Fällen können
die Eileiter geöffnet oder geweitet werden. Wenn
dies nicht möglich ist, besteht die Möglichkeit
einer In-vitro-Fertilisation ("Retortenbaby").
3.) Unfähigkeit ein Kind auszutragen
Abnormer Zervikalschleim
In einigen Fällen produziert der Zervikalschleim der Frau
Antikörper gegen die Samenzellen des Mannes, die dadurch
absterben.
Anomalien der Gebärmutter
Einige Frauen haben eine missgebildete Gebärmutter, bei
der die Form oder Größe der Gebärmutter verändert
ist. Auch wenn in diesen Fällen häufig eine Befruchtung
der Eizelle möglich ist, kann die Eizelle sich nicht
in der Gebärmutter einnisten und dort heranwachsen. Ein
zu niedriger Progesteronspiegel kann der Grund sein, wieso
sich die Gebärmutter nicht genügend aufbaut und
die Einnistung stört. Hormontabletten können das
Problem lösen.
Endometriose
Die Gebärmutterschleimhaut kann in andere
Unterleibsorgane wuchern. In einigen Fällen ist eine
Hormonbehandlung oder sogar eine Operation notwendig um die
Fruchtbarkeit wieder herzustellen.
Schwäche der Zervix
Eine Schwäche der Zervix, des Gebärmutterhalses,
verhindert zwar nicht die Empfängnis, kann aber später
zu einer Fehl- oder Frühgeburt führen.
Normalerweise öffnet sich der Muttermund erst wenige
Wochen vor der Geburt. Bei einer Zervikalschwäche öffnet
sich der Muttermund zu früh. Durch eine Operation kann
ein Arzt ihn künstlich verschließen.
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