In-vitro-Fertilisation
("Retortenbaby")
In-vitro-Fertilisation bedeutet eine Befruchtung
im Reagenzglas. Als erstes wird der Frau eine oder mehrere
Eizellen entnommen und mit dem Samen des Mannes in einem Glasschälchen
zusammengebracht. In einem Brutschrank werden sie dann so lange
bebrütet, bis die erfolgreich befruchteten Eizellen sich
mehrfach geteilt haben. Diese winzigen Organismen werden jetzt
wieder in die Gebärmutter eingepflanzt. Nach zwei bis
vier Wochen steht fest, ob sich der Embryo dort erfolgreich
eingenistet hat. Ca. jede vierte In-vitro-Fertilisation ist
erfolgreich.
Heutzutage bestehen auch weiterentwickelte
Verfahren um die Befruchtung der Eizelle zu unterstützen.
Es kann zum Beispiel eine Samenzelle direkt in die entnommene
Eizelle gespritzt werden. Bei der In-vitro-Fertilisation können
auch Spendereier einer anderen Frau zur Befruchtung verwendet
werden.
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Ein Problem bei der In-vitro-Fertilisation ist, dass die natürliche Selektion der Spermien ausgeschaltet wird. Von ca. 200 Millionen Spermien schaffen es normalerweise nur wenige überhaupt in den Bereich der Eizelle. Bei der In-vitro-Fertilisation steigt die Gefahr, dass Spermien mit genetischen Defekten zur Befruchtung kommen.
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