Gesund
bleiben
Die meisten Menschen kennen die
Stärken und Schwächen ihres Körpers. Manche
haben einen sehr robusten Magen und können essen was
sie wollen, andere nicht. Dafür haben diese vielleicht
bessere Gelenke oder erkälten sich nicht so leicht. Die
meisten Menschen haben mit der Zeit festgestellt wo die Stärken
und Schwächen ihres Körpers liegen und Strategien
entwickelt um diese Schwächen zu kompensieren.
Jeder behandelt seinen Körper
anders. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Verhaltensweisen:
- Eine Gruppe von Menschen ist sehr aufmerksam
für die kleinen Zeichen ihres Körpers. Sie reagieren
sofort und verändern ihr Verhalten und Lebensbedingungen
so lange bis ihr Körper wieder signalisiert, dass alles
in Ordnung ist.
- Eine zweite Gruppe ändert nichts an
den ungünstigen Bedingungen sondern versucht die Belastungen
auszugleichen und abzufangen. Indem sie sich pflegen, sich
erholen und medizinische Hilfe in Anspruch nehmen versuchen
sie die ungünstigen Bedingungen für den Körper
zu kompensieren.
- Die letzte Gruppe ignoriert die Warnsignale
ihres Körpers. Aus den ursprünglich schwachen
Signalen werden mit der Zeit Funktionsstörungen und
zum Schluss Krankheiten. Diese Menschen lassen sich häufig
erst durch gravierende Ereignisse zwingen sich um ihren
Körper zu kümmern.
Kein Stoff und kein Verhalten ist ein hundertprozentiger
Risikofaktor. Ob etwas zum Risiko wird hängt davon ab
wie oft und wie lange etwas einwirkt.
Am Beispiel Alkohol. Von Zeit zu Zeit betrunken
zu sein schadet nur wenig. Wer aber regelmäßig
viel Alkohol konsumiert muss zumindest langfristig mit Folgen
rechnen.
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Gesund
bleiben bis ins hohe Alter
Zwei Empfehlungen für
ein langes und gesundes Leben:
- Höre Sie auf Ihren Körper. Der
Körper gibt vielfältige Signale sobald etwas im
Ungleichgewicht ist. Wichtig ist, dass man diese Signale
nicht ignoriert, sondern sein Verhalten und seine Lebensbedingungen
so anpasst, dass der Körper wieder ein Gleichgewicht
findet.
- Eine der ältesten Regeln um gesund
zu bleiben ist: "Alles, aber in Maßen."
Wie häufig hat es sich schon herausgestellt, dass die
vermeintlich optimale Ernährung und Lebensweise doch
nicht so gesund war. Noch vor wenigen Jahren galt eine kohlenhydratreiche
Ernährung als ungesund. Heute wird sie empfohlen. Vitamin-E-Präparate
und andere Antioxidantien galten lange als das Mittel gegen
Krebs. Heute glauben wir zu wissen, dass diese Präparate
zumindest bei Rauchern sogar die Krebsgefahr erhöhen
können. Unsere Kenntnisse über die Vorgänge
im menschlichen Körper sind immer noch sehr unvollkommen,
und so wird es noch viele Jahre bleiben. Bis dahin ist es
das Beste, wenn Sie keinen extremen Trend folgen sondern
sich an den alten Spruch - "Alles, aber in Maßen"
- halten. Bewegung ja, aber keinen Marathonlauf. Pralinen
ja, aber nicht die ganze Packung. Fleisch ja, aber nicht
zu viel. Mit einer abwechslungsreichen Ernährung, die
nichts ausschließt und keine extremen Schwerpunkte
setzt können Sie nicht falsch liegen.
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Die Fünf Tibeter.
von Peter Kelder
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