Biotin
(Vitamin H) hilft Nahrung in Energie umzuwandeln. Es wird
auch benötigt für den Cholesterin- und Fettstoffwechsel.
Biotin: Detailliert
Biotin, manchmal auch Vitamin H genannt, gehört
ebenfalls zur Gruppe der B-Vitamine. Biotin aktiviert als Cofaktor
Enzymreaktionen, die eine zentrale Bedeutung im Stoffwechsel besitzen.
Sie sind wichtig für die Glukosebildung, den Auf- und Abbau
von Fettsäuren und auch beim Abbau einiger Aminosäuren.
Biotin wird auch von den
Bakterien der Darmflora gebildet, allerdings wird dieser Beitrag
zur Biotinversorgung des Menschen als eher gering eingeschätzt.
Biotin: Bedarf, Mangel, Überversorgung
Biotin Zufuhrempfehlung
der DGE |
Alter |
Männer |
Frauen |
19 - 25 |
30-60 µg |
30-60 µg |
25 - 51 |
30-60 µg |
30-60 µg |
51 - 65 |
30-60 µg |
30-60 µg |
über 65 |
30-60 µg |
30-60 µg |
Da Biotin in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist
und nur geringe Mengen davon benötigt werden spielt es für
die Ernährungsplanung kaum eine Rolle.
Zu einem Biotinmangel mit Schwäche, Übelkeit,
Haarausfall und Depressionen kommt es nur in Ausnahmefällen,
z. B. bei Menschen, die in großen Mengen rohe Eier essen.
Im Eiklar ist eine Verbindung (Avidin) enthalten, die die Vitaminwirkung
von Biotin aufhebt. Sobald das Ei erhitzt wird, verliert Avidin
diese Fähigkeit.
Es ist nicht bekannt, dass eine übermäßige
Aufnahme von Biotin schädliche Folgen hat.
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Biotin
in Lebensmitteln
Biotin findet sich in Leber und Eigelb, Hirn, Reis,
Haferflocken, Weizenkeimen, Nüssen, Champignons und Sojabohnen.
Aber auch Tomaten, Spinat, Kartoffeln, Fisch und Getreide tragen
zur Biotinversorgung bei.
Biotin in 100 g Lebensmittel:
Hühnerei: 25 µg
Erdnüsse: 34 µg
Bohnen: 7 µg
Weizenkeime: 17 µg
Haferflocken: 20 µg
Reis: 12 µg
Leber: 27 – 130 µg
Einheiten: 1.000.000 µg = 1 g
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