Muskelkrampf
Durch zu viel Training oder einen Elektrolytverlust
(z. B. Magnesium) kann es zu einem Muskelkrampf kommen. Ein
Muskelkrampf zeigt sich durch plötzliche Schmerzen, Bewegungsunfähigkeit
und Verhärtung des betroffenen Muskels. Ein Muskelkrampf
ist ein kräftiges, lang anhaltendes Zusammenziehen der
Muskulatur. Er kann sowohl während als auch nach der
körperlichen Belastung vorkommen. Die Ursache von Muskelkrämpfen
ist eine lokale Stoffwechselstörung des Muskels. Bei
einer Störung der Blutversorgung wird der Muskelstoffwechsel
beeinträchtigt. Die Muskulatur kann sich dann nicht richtig
an- und entspannen. Als Schutzmechanismus bei einer Überbelastung
ziehen sich die Muskelfasern kräftig zusammen. Bei dieser
starken Kontraktion werden jedoch die Blutgefäße
innerhalb der Muskulatur zusammengedrückt, so dass die
Durchblutung weiter beeinträchtigt wird. Es entsteht
ein Teufelskreis von Verspannung und allmählicher Abnahme
der Durchblutung, der letztlich zu einem Muskelkrampf
führt.
Symptome
- jäher Schmerz
- Bewegungsunfähigkeit
- Verhärtung des betroffenen Muskels
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Behandlung
10 bis 20 Sekunden kräftig den betroffenen
Muskel in Gegenrichtung des Krampfes dehnen. Dadurch entsteht
ein Reflex, der zu einer automatischen Entspannung der
verkrampften Muskulatur führt. Danach Lockerungsübungen, leichte Massage
und Wärmebehandlung.
Vorbeugung
- Gründlich Aufwärmen
- Dehnen
- ausreichende
Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr (z. B. Magnesium und Kalzium) durch Mineralwasser oder Apfelsaftschorle
- ausgewogene Ernährung.
Zum Arzt bei Muskelkrämpfen?
Wenn sich Muskelkrämpfe häufig ohne ersichtlichen Grund wiederholen oder wenn Sie vermuten, dass die Muskelkrämpfe durch ein Medikament ausgelöst werden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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