Gerissene Achillessehne
Eine gerissene Achillessehne ist ein Überlastungsschaden der großen Sehne, die die Wadenmuskulatur mit dem Fuß verbindet.
Ursache
Durch z. B. plötzlichem Lossprinten, Abspringen, Bergauflaufen ohne genügendem Aufwärmen. Harte und unelastische Wadenmuskeln.
Symptome
Ein deutlicher Knall gefolgt von stechenden Schmerzen und einer Schwellung. Der Schmerz nimmt nach kurzer Zeit wieder ab. Nach einem Riss der Achillessehne kann das Sprunggelenk nicht mehr aktiv gebeugt werden. Ein Zehenspitzenstand wie auch normales Gehen ist nicht länger möglich.
Behandlung
Pech-Regel
Ein kompletter Achillessehnenriss wird häufig operier. Dabei wird eine sichere Annäherung der beiden Sehnenstümpfe gewährleistet und eine recht hohe Primärstabilität erreicht wird. Auf eine Operation kann verzichtet werden, wenn sich die Rissenden beim Absenken des Fußes berühren, so ist das Zusammenheilen der Sehnenenden möglich ist. Bei beiden Methoden wird die Sehne üblicherweise für 6 Wochen in einem Unterschenkelgips bzw. in einem speziellen Stiefel ruhiggestellt.
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Vorbeugung
Durch Dehnübungen sollten Sie die Beweglichkeit der Wadenmuskulatur und der Achillessehne verbessern.
Übung Wadendehnung:
dehnen der Wadenmuskulatur
Ausreichendes Aufwärmen, vernünftiges Training. Regelmäßiger Sport wirkt positiv auf die Elastizität der Sehnen. Vermeiden von Risikosportarten wie Squashspielen.
Achillessehnenreizung:
Die Ursachen für eine Achillessehnenreizung können vielfältig sein. z. B.:
- Verkürzung der Wadenmuskulatur
- Fußfehlstellung
- Beinachsenfehler
- Beinlängendifferenz
- Umknicken im Sprunggelenk oder andere Traumata
- Falsche Sportschuhe
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