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Sauna und Dampfbad

Sauna oder Dampfbad

Sauna und Dampfbad wirken sehr ähnlich. Der Vorteil der Sauna ist, dass der gewünschte Effekt - Entspannung, Überwärmung und Ausschwemmung - rascher eintritt. Das Dampfbad hat eine angenehme Wirkung auf die Schleimhäute, Atemwege und Haut.

Wirkung der Sauna

In der trockenen Hitze der Sauna (60 bis 95 Grad) und in der feuchten Hitze des Dampfbads (45 bis 50 Grad) steigt die Temperatur der Haut um etwa zehn Grad, die des Körpers insgesamt um ein bis zwei Grad. Der Wechsel zwischen Hitze und anschließender Abkühlung stimuliert den Kreislauf und den Stoffwechsel und reinigt das Haut- und Körpergewebe. Durch das Schwitzen wird das Blut eingedickt. Um dies auszugleichen, werden Wasser und mit ihm Stoffwechselabbauprodukte, Schwermetalle und Krankheitsstoffe aus dem Körpergewebe in das Blut überführt. Sie verlassen den Körper durch die Schweißdrüsen und die Nieren.

Positive Wirkung der Sauna

Regelmäßige Saunabesuche

  • stärken das Immunsystem und reduzieren so die Infektionsanfälligkeit
  • trainieren Herz- und Kreislauf
  • entspannen die Muskulatur
  • regen den Stoffwechsel leicht an
  • verbessern die Durchblutung der Atemwegschleimhäute
  • erweitern die Bronchien
  • steigern die allgemeine Leistungsfähigkeit
  • trainieren die Elastizität der Blutgefäße
  • wirken entspannend
  • reinigen den Körper.


Anwendung der Sauna

Zur Förderung der Gesundheit empfiehlt es sich, regelmäßig (ein- bis zweimal wöchentlich) in die Sauna zu gehen.

Sauna: Die verschiedenen Saunatypen

Finnische Sauna

Die finnische Sauna ist der am weitesten verbreitete Saunatyp in Deutschland. Diese Sauna wird von einem Steinofen beheizt, der die Wärme ausstrahlt. Die Wärme wird aber auch von den Holzwänden und der Holzdecke reflektiert. Der Sauna-Raum ist normalerweise mit drei Holzbänken ausgestattet Jede der aufsteigenden Bänke stellt eine Temperaturzone dar. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei ca. 10-30 %.

  • dritte und höchst gelegenen Bank: Lufttemperatur 80 bis 95 Grad
  • zweite Bank: Lufttemperatur 70 bis 80 Grad
  • erste Bank: Lufttemperatur 60 bis 70 Grad

Die Luftfeuchtigkeit kann kurzfristig durch einen Sauna-Aufguss mit Wasser oder ätherischen Ölen gesteigert werden.

Römische Sauna

Die Luft wird in dieser Sauna durch eine Fußboden- und Hohlwandheizung erwärmt. Die Sauna ist auch mit Stufenbänken ausgestattet, die Saunieren in verschiedenen Temperaturzonen ermöglicht.

Dampfbad

Das Dampfbad war schon im antiken Griechenland bekannt. Es ist ein angenehmes Schwitzbad mit saunaähnlicher Wirkung. Im Dampfbad beträgt die Temperatur zwischen 40°C und 55°C bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80-100 %. Das typische Klima im Dampfbad wird durch die Erzeugung von übersättigtem Wasserdampf mit einem Dampfkessel erreicht. Die ideale Kombination von Wärme und Feuchtigkeit entkrampft, reinigt, pflegt und entspannt. Insbesondere bei Atemwegserkrankungen hilft das Dampfbad.

Römisches Bad

Ein römisches Bad hat 3 unterschiedlich heiße und feuchte Räume. Im Tepidarium beträgt die Temperatur 30°C. Im Caldarium beträgt die Temperatur 40°C bei hoher Luftfeuchtigkeit. Im Lanconicum beträgt die Temperatur 50°C bis 60°C. Zum Besuch eines römischen Bades gehört nach dem Caldarium meist eine Massage.

Hamam = türkisches Bad

Ein türkisches Bad besteht aus einem Heißluftraum mit einer Temperatur von ca. 50°C, einem Warmluftraum mit einer Temperatur von ca. 40°C und mehreren kühlen Räumen. Zum Ritual in einem türkischen Bad zählen neben Schwitzen und Abkühlen auch Massagen. Der Besucher verweilt 20 bis 30 Minuten im Heißluftraum, um sich dann im Ruheraum auf einem vorgewärmten Marmorstein auszuruhen. Beendet wird ein Hamam-Besuch vom Tellack (Bademeister), der den Gast einseift, knetet und mit dem Massagehandschuh wäscht. Danach wird Rasul, eine Heilerdepackung auf Körper und Gesicht aufgetragen. Nach 20 Minuten wäscht der Tellack dieses Ganzkörper-Peeling wieder ab. Nach der anschließenden Ölmassage entspannt sich der Besucher im Teeraum bei Säften, süßen getrockneten Früchten und verschiedenen Tees.

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Das große Saunabuch: Wellness-Oase zur Entspannung von Robert Kropf

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Regeln für den Besuch einer Sauna

Vor dem Besuch der Sauna wird immer geduscht, damit das warme Wasser den Körper erwärmen kann. Außerdem geschieht dies aus hygienischen Gründen. Nach dem Duschen abtrocknen.

In der Sauna nie länger bleiben als es angenehm ist. Immer abgetrocknet in die Sauna gehen.

In der Sauna verwendet man ein großes Handtuch um sich darauf zu setzen oder zu legen. Der Körperschweiß schädigt sonst das Holz in der Sauna.

Erster Sauna-Gang

Der erste Sauna-Gang sollte auf der untersten Bank beginnen, da die Luft auf den oberen Bänken erheblich heißer ist. Nach 5 Minuten kann man eine Bank weiter nach oben wechseln. Nach 8 bis 10 Minuten, maximal 15 Minuten wird der erste Saunagang beendet. Wenn man sich in der Sauna hingelegt hat, dann sollten man die letzten 1-2 Minuten sitzen, um den Kreislauf wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen.

Abkühlung nach der Sauna

Nach dem Verlassen der Sauna erfolgt ein kurzer Aufenthalt im Luftbad (im Freien oder einem gut belüfteten Raum). Kräftig ausatmen, ruhig einatmen! Bevor man zu frösteln anfängt in den Abkühlraum gehen! Erst jetzt erfolgt die eigentliche Abkühlung. Als erstes kühlt man die Arme und Beine ab. Beim Abkühlen immer herzfern beginnen. Erst danach wird der Rumpf abgekühlt. Nach der Abkühlung mit dem Schlauch kann man ein kaltes Tauchbad nehmen.

20 Minuten Ruhen nach der Sauna

Zweiter Sauna-Gang

Der zweite Sauna-Gang verläuft wie der erste. Er kann 10 bis 12 Minuten dauern.

Ein Aufguss an Ende des Sauna-Gangs erhitzt die Haut noch stärker, ist aber entbehrlich.

Abkühlung nach der Sauna

20 Minuten Ruhen nach der Sauna

Dritter Sauna-Gang

Ein dritter und letzter Sauna-Gang kann von gesunden Menschen bei guter Verträglichkeit genommen werden.

Abkühlung nach der Sauna

20 Minuten Ruhen nach der Sauna

In der Sauna keine Gymnastik treiben und nicht viel reden! Die Luft enthält nur so viel Sauerstoff wie in 2.500 m Höhe.

Vor dem Aufstehen und Verlassen der Sauna langsam aufsetzen und nicht rasch aufstehen! (Ohnmachtgefahr)


Nach der Sauna

Nach dem Besuch der Sauna ausreichend trinken! Zwischen den Saunagängen sollte man die verlorene Wassermenge nicht gleich auffüllen, anderenfalls verringert sich die Ausscheidung der Schadstoffe und der Reinigungseffekt. Keinen Alkohol oder Kaffee sondern Mineralwasser und Fruchtsäfte trinken!

Saunaregeln

  • Zeit mitbringen (ca. 2 Std.)
  • immer trocken in die Sauna
  • 15 Minuten je Sauna-Gang sind genug.
  • nicht mehr als 3 Saunagänge
  • Reden und Erzählen in der Sauna verhindert die eigene Entspannung und die der anderen.
  • Immer ein Handtuch in der Sauna unterlegen!
  • Die Sauna betritt man nicht in Badebekleidung!
  • Nach der Sauna immer mit kaltem Wasser abkühlen - nie mit lauwarmem Wasser.
  • Immer für warme Füße sorgen!
  • Ruhephasen einhalten
  • Trinken und Essen bis nach dem letzten Sauna-Gang verschieben!

Wer sollte nicht in die Sauna gehen?

Gegenanzeigen:

  • Fieber oder Erkältung
  • akute Entzündung innerer Organe (Bauchspeicheldrüse, Blinddarm, Niere, Gallenblase)
  • akutes Asthma
  • Epilepsie
  • schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Krampfadern
  • Krebserkrankungen
  • akute Migräne
  • Tuberkulose
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Bluthochdruck (nur nach Rücksprache mit dem Arzt)

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Sauna unbeschwert genießen: Sauna erlaubt? Gesundes und richtiges Schwitzen trotz Beschwerden. Extra: Ihr Wellness-Tag in der Sauna von Ulrike Novotny


Sauna, Dampfbad & Co: Wohlbefinden für Körper und Seele von Johannes Weiß

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