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Die Spirale

Die Spirale

Die Spirale (Intrauterin-Pessar) ist ein Langzeitverhütungsmittel. Die Spirale ist ein Kunststoffstäbchen in unterschiedlicher Form, welches mit dünnem Kupferdraht umwickelt ist. Die Spirale wird vom Arzt in die Gebärmutter eingesetzt und kann zwischen 3 und 5 Jahren im Körper bleiben. Durch den ständigen Fremdkörperreiz verhindert die Spirale das Einnisten einer befruchteten Eizelle.

Einsetzen der Spirale

Während der Regelblutung oder auch während des Eisprunges ist der Muttermund weiter geöffnet als sonst. Zu diesem Zeitpunkt wird vom Frauenarzt die Spirale gelegt. Dies kann schmerzhaft sein. Mit Hilfe von Ultraschall wird anschließend der richtige Sitz kontrolliert. Dies wird ca. nach einem Monat und später ca. jährlich wiederholt. Die Frau kann durch ein Kontrollfädchen, das in die Scheide hineinreicht jederzeit kontrollieren, ob die Spirale noch korrekt in der Gebärmutter sitzt.

Risiken der Spirale

Die Spirale kann nicht eingesetzt werden bei Anomalien der Gebärmutter oder des Gebärmutterhalses. Eine Neigung zu Eierstockentzündungen und sehr starke Monatsblutungen sprechen gegen eine Kupferspirale.

Die Spirale erhöht die Wahrscheinlichkeit von Eileiterschwangerschaften. Das Hauptrisiko der Spirale sind Entzündungen der Gebärmutter oder der Eileiter, die im schlimmsten Fall zur Unfruchtbarkeit führen können. Aus diesem Grund wird von einigen Ärzten die Spirale nicht für Frauen empfohlen, die sich noch Kinder wünschen. Die Spirale führt relativ häufig zu einer verstärkten Regelblutung und auch die Regelschmerzen können sich verstärken. Aus diesem Grund wurde die Progesteronhaltige Spiralen entwickelt.

Circa 8 Prozent der Frauen vertragen die Spirale nicht und die Spirale muss wieder entfernt werden.

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Natürlich verhüten ohne Pille - von Anita Heßmann-Kosaris

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Es gib drei grundsätzliche verschiedene Typen der Spirale:

  • Wirkstofffreie Spiralen, die rein mechanisch wirken und heutzutage fast nicht mehr verwendet werden.
  • Kupferspiralen, die zusätzlich Kupferionen abgeben.
  • Hormonspiralen, die kleine Mengen Gestagen abgeben.

Kupferbeschichtete Spirale

Die Kupferspirale gibt laufend kleinste Mengen Kupfer ab, die in der Gebärmutter und den Eileitern die Zusammensetzung der Sekrete und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut verändern. Die Veränderung der Sekrete erschwert die Ausreifung der Spermien. Falls es doch zu einer Befruchtung kommt, kann sich die Eizelle nicht in der veränderten Gebärmutterschleimhaut einnisten.

Ein Vorteil der Kupferspirale ist, dass in den Hormonhaushalt der Frau nicht eingegriffen wird. Dadurch ist sie auch während der Stillzeit geeignet und nach der Entfernung kann sofort wieder eine Schwangerschaft eintreten.

Hormonhaltige Spirale

Gestagen Spiralen sind T-förmige Kunststoffstäbchen, die in der Gebärmutter eingesetzt werden, wo sie geringe Mengen von dem Hormon Gestagen abgeben, das nur örtlich in der Gebärmutter wirkt. Im Vergleich zur klassischen Spirale kommt es durch Gestagen Spiralen zu schwächeren oder weniger schmerzhaften Menstruationen. Da die Hormonspirale auch den Schleim im Gebärmutterhals deutlich dicker und zäher werden lässt wird nicht nur das Eindringen der Spermien, sondern auch von Bakterien erschwert. So reduziert sich die Gefahr von Entzündungen der inneren Geschlechtsorgane. Auch die Hormonspirale ist während der Stillzeit geeignet. Nach der Entfernung ist die Fruchtbarkeit sofort wieder hergestellt. Die Sicherheit von Hormonspiralen liegt über der von Kupferspiralen und entspricht einer Sterilisation.

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Natürliche Empfängnisregelung
von Josef Rötzer, Elisabeth Rötzer

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