Kurz & bündig:
Molybdän ist ein wichtiger Bestandteil der Enzyme,
die an der Herstellung der DNS und RNS (Erbsubstanz) beteiligt sind.
Detailliert:
Der Gesamtbestand an Molybdän im menschlichen
Organismus beträgt etwa 8 bis 10 mg. Molybdän ist Bestandteil
mehrerer Enzyme. Molybdän benötigen z. B. Enzyme, die
an der Bildung der DNS und RNS beteiligt sind, sowie jene,
die dafür sorgen, dass der Körper aus Fett
Energie gewinnen kann. Molybdän wird auch zur Harnsäureproduktion
benötigt.
Bedarf, Mangel, Überversorgung:
Zufuhrempfehlung
der DGE |
Alter |
Männer |
Frauen |
19 - 25 |
50 - 100 µg |
50 - 100 µg |
25 - 51 |
50 - 100 µg |
50 - 100 µg |
51 - 65 |
50 - 100 µg |
50 - 100 µg |
über 65 |
50 - 100 µg |
50 - 100 µg |
Molybdän Mangelerscheinungen wurden beim
Menschen kaum beobachtet. Durch eine übermäßige
Aufnahme von Kupfer kann ein Molybdänmangel hervorgerufen
werden, der sich in Herzrhythmusstörungen und einer verringerten
Harnsäureproduktion äußern kann.
Bei einer überhöhten Molybdänzufuhr
wurden gichtähnliche Symptome beobachtet.
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Molybdän in Lebensmitteln:
Reich an Molybdän sind Innereien, Milchprodukte
und Getreide.
Molybdän in 100 Lebensmittel:
Sojamehl: 180 µg
Rotkohl: 120 µg
weiße Bohnen: 100 µg
Naturreis: 80 µg
Trockenerbsen: 70 µg
Spinat: 50 µg
grüne Bohnen: 43 µg
Weizenvollkornbrot: 31 µg
Schweinefleisch: 27 µg
Einheiten: 1.000.000 µg = 1 g
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Mineralien, Das Erfolgsprogramm
von Ulrich Th. Strunz, Andreas Jopp
Handbuch Nahrungsergänzungen
von Klaus Arndt
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